TAG 1&2 - Regenwetter an der Great Ocean Road

Angekommen in Melbourne, hat uns gleich das schlechte Wetter begrüßt. Die schlimmsten Regenfälle seit 10 Jahren, haben Victoria heimgesucht und wir mitten drin. Vom Flughafen sind wir also (mit zwei schlafenden Kids auf der Rückbank) Richtung Torquay gefahren. Der Ort, der einer der berühmtesten Surferorte Australiens ist, ist auch Beginn der Great Ocean Road, und liegt ca. eineinhalb Stunden südöstlich von Melbourne. Müde vom Flug und bei strömendem Regen, haben wir dann alle erstmals einen ausgiebigen Mittagsschlaf gemacht. Dank der Zeitumstellung war die kommende Nacht dann auch eher kurz.

Am nächsten Morgen sind wir dann erst mal ausgiebig frühstücken gegangen, in die Quicksilver Bar, und haben gleich gemerkt wie relaxed es in Australien mit Kindern zu geht. Unter einem riesigen Bildschirm auf dem Surfvideos laufen, steht eine Spielzeugkiste, und Aurelia und Victor waren total happy sich dort am Boden austoben zu dürfen. Es ist also wirklich wahr, wir sind wirklich zu viert in Australien angekommen!



 

10 Grad und Regen sind nicht gerade die Bedingungen, mit denen wir gerechnet haben, und schon garnicht wofür wir gepackt haben, zumindest wir Erwachsene nicht. Also sind wir gleich einmal durch die Surfshops gezogen und siehe da eine Regenjacke, Haube und einen Pullover später, war die Welt sogleich ein wenig wärmer. 
Eigentlich wollten wir uns ja den berühmten Surfstrand Bell´s Beach anschauen, aber bei dem Wetter war eher der Weg im warmen Auto das Ziel. Also sind wir direkt Richtung Apollo Bay gestartet, wo wir die nächste Nacht verbringen sollten. 



Doch haben wir Aurelia versprochen in Kennet River Koalas schauen zu gehen. In dem Ort hängen die Koalas normalerweise überall herum, aber natürlich nicht bei Regen und starkem Wind. Dennoch war die junge Dame nicht davon abzubringen die Koalas bei dem Wetter auszulassen und so sind wir zwischen zwei Regengüssen auf die Suche gegangen und haben tatsächlich welche gefunden. Viel lustiger fanden wir aber die Kakadus und Papageien, die uns belagert haben. Ich musste sogar Victor einer wildfremden Touristin in die Hand drücken, weil die Vögel nicht mehr von mir runter wollten. 








Dann ging es weiter Richtung Apollo Bay. Immer noch waren wir vom Flug ziemlich erledigt und so verbrachten wir den Abend in unserem Bungalow auf dem Campingplatz, der zum Glück eine gut funktionierende Heizung hat, denn es war wirklich unglaublich kalt. Und ich bin froh, dass für die Kinder und mich dicke Wollsocken für den Flug eingepackt habe, ohne die wären die letzten Tage undenkbar gewesen. Als wir nach noch einer sehr schlaflosen Nacht aufgestanden sind, hatte es zumindest aufgehört zu regnen und wir konnten den ersten richtigen Blick auf den gewaltigen Ozean vor uns machen.

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